Der Deutscher Lesesaal wurde in der Wolgaregion am 13. Juli 1998 durch eine Initiative der Saratower Wissenschaftlichen Gebietsbibliothek und dem Goethe-Institut eroeffnet. Anwesend dabei waren Konsul der BRD in Saratow, Herr W. Ermannsdoerfer, Ministerin fuer Kultur Russlands, Frau N. Dementjewa, und Direktorin der Gebietsbibliothek L. Kanuschina gewesen. Solche Saele werden vom Goethe-Institut in grossen Staedten der Welt eroeffnet. In Russland arbeiten sie in grossen Wirtschafts-, Politik- und Kulturzentren.

Im Bestand des Deutschen Lesesaals gibt es heute mehr als 5000 Einheiten. Das sind neue Buecher in allen Bereichen, Audio- und Videokassetten, CDs, CD-ROMs, DVDs, Karten, Plakate, Zeitschriften (Periodika). Der Bestand wird jaehrlich nach Anfragen der Leser erneuert.

Gute technische Ausruestung erlaubt es hier Audiokassetten und CDs zu hoeren, Filme auf Videokassetten und DVDs zu sehen, Sprachkenntnisse mit Hilfe von CD-Roms zu verbessern.

Im Lesesaal kann man aktuelle Informationen ueber Deutschland, Stipendien, Lehrprogramme, Sprachkurse und Internetseiten bekommen.

Elektronische und Karteikataloge helfen den Lesern, sich im Bestand des Lesesaals besser zu orientieren. Der Bestand ist oeffentlich.

Der Deutscher Lesesaal organisiert Begegnungen mit Deutschen, Musik- und Literaturabende, Wettbewerbe, Klassenfuehrungen, Videoabende mit deutschen Lehrern und Assistenten. Regelmaessig finden thematische Buecher- und Fotoausstellungen statt.

Im Deutschen Lesesaal gibt es auch eine Kinderecke fuer kleine Besucher.

Der Deutsche Lesesaal arbeitet erfolgreich nicht nur wie ein Kultur- und Informationszentrum, man nennt ihn auch "die Insel" der deutschen Kultur in der Stadt. Hierher kommen gern die Studenten, Schueler, Lektoren und Professoren, Leute, die sich fuer die deutsche Sprache und Deutschland interessieren. Die qualifizierten Betreuerinnen helfen, noetige Literatur zu suchen und unterstuetzen die Recherche.

Der Deutsche Lesesaal wartet auf seine Besucher und ist immer bereit zusammen zu arbeiten.